Optikprüfgeräte

Messkombination für optische Systeme MELOS 530

Messkombination für optische Systeme MELOS 530

Produktbeschreibung

Die Messkombination für Linsen und optische Systeme MELOS 530 ist die optimale Lösung für die komfortable und schnelle Bestimmung von effektiven Brennweiten, Schnittweiten, Radien und Keilwinkeln.

MELOS 530

Produktvorteile

  • Schnelle Umschaltung zwischen den verschiedenen Messmodi. Durch einen optimierten Aufbau ist kein zeitaufwendiger Umbau des Messsystems erforderlich.
  • Direkte Ablesung des Messergebnisses auf einer PC-unabhängigen Anzeigeeinheit. Alle für die Auswertung der negativen und positiven Brennweitenmessung notwendigen Berechnungen werden in der Anzeigeeinheit durchgeführt. Die Ergebnisse können in einer Tabelle gespeichert und zu einem späteren Zeitpunkt zu einem Computer für Dokumentationszwecke übertragen werden. Während des Messvorganges wird der Benutzer durch die integrierte Hilfefunktion unterstützt.
  • Präzise Einstellung der Bildebene durch die Monitorüberwachung des Strichplattenbildes.
  • Vollständige Kontrolle über den Messprozess durch manuelle Einstellung.

Typische Anwendungen

Hier finden Sie eine Übersicht der typischen Anwendungen des MELOS 530
Messung der positiven effektiven Brennweite

Messung der positiven effektiven Brennweite

Der Kollimator projiziert ein Strichplattenbild ins Unendliche. Der Prüfling bildet das Strichplattenbild in seine Brennebene ab. Die Größe des Strichplattenbildes wird allein durch die bekannte Brennweite des Kollimators und die gesuchte Brennweite des Prüflings festgelegt. Die Vermessung des Strichplattenbildes mit einem Ablesefernrohr, bestehend aus Autokollimator und Mikroskopobjektiv, liefert die gesuchte Brennweite. Der Messablauf erfolgt menügesteuert im Anzeigegerät. Es können die Kombination 1, 2, 3, 4 zur Messung der positiven Brennweiten eingesetzt werden. Hinweis: Der Konverter erweitert den Brennweitenmessbereich bis hinunter auf 1 mm bei einer Messgenauigkeit von 0,3%.

Messung der negativen effektiven Brennweite

Messung der negativen effektiven Brennweite

Der Kollimator projiziert ein Strichplattenbild ins Unendliche. Der Prüfling erzeugt ein virtuelles Strichplattenbild in seiner Brennebene. Die Vermessung des virtuellen Strichplattenbildes mit einem Ablesefernrohr, bestehend aus Autokollimator und Vorsatzachromat, liefert die gesuchte Brennweite. Der Messablauf erfolgt menügesteuert im Anzeigegerät. Es können die Kombinationen 2, 3, 4 zur Messung der negativen Brennweiten eingesetzt werden. Hinweis: Der Konverter erweitert den Brennweitenmessbereich bis hinunter auf -1 mm bei einer Messgenauigkeit von 0,3%.

Messung der Schnittweite

Messung der Schnittweite

Der Kollimator projiziert ein Strichplattenbild ins Unendliche. Der Prüfling bildet das Strichplattenbild in seiner Brennebene ab. Durch vertikale Verschiebung des Ablesefernrohrs, bestehend aus Autokollimator und Mikroskopobjektiv, wird der Abstand des Strichplattenbildes von der Prüflingsoberfläche bestimmt. Der Messablauf erfolgt menügesteuert im Anzeigegerät. Es können die Kombinationen 1, 2, 3, 4 zur Messung der Schnittweite eingesetzt werden.

Messung von konvexen und konkaven Radien

Messung von konvexen und konkaven Radien

Es kommt ein Autokollimator zum Einsatz. Dieser erzeugt ein Strichplattenbild in der Brennebene des Vorsatzachromates. Diese Anordnung liefert Autokollimationsbilder im Scheitel- und Krümmungsmittelpunkt des Prüflings. Der vertikale Abstand R ist der gesuchte Radius. Der Messablauf erfolgt menügesteuert im Anzeigegerät. Es können die Kombinationen 3, 4, 6 zur Messung des konvexen und konkaven Radius eingesetzt werden.

Prüfung von Keilwinkeln und Parallelität

Prüfung von Keilwinkeln und Parallelität

Es kommt ein Autokollimator mit Lochblendenwechsler zum Einsatz. Dieser ist mit einem Satz von 6 Lochblenden ausgestattet. Jede Lochblende verkörpert einen bestimmten Keilwinkel. Das Parallelbündel vom Autokollimator wird an den beiden Prüflingsflächen reflektiert. Jede Reflexion erzeugt ein Autokollimationsbild. Fallen beide Lochbilder zusammen (a), so sind die Flächen parallel. Andernfalls entsteht ein Doppelbild. Der Keilwinkel kann innerhalb (b) oder außerhalb (c) der durch die Lochblende definierten Toleranz liegen. Zur Prüfung von Keilwinkel und Parallelität können die Kombinationen 4 und 7 eingesetzt werden.